GERMANISTIK Deutsches Seminar Forschung
Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Komparatistik

Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Komparatistik

Das Team des DFG-Projekts "Empathie und Störung" (v.l.n.r.): Dr. Saskia Fischer; Prof. Dr. Matthias Lorenz; Deborah Fallis, M.A.; Dr. Sebastian Schweer

Der Fokus der Professur für "Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Komparatistik" ist insbesondere auf die sozialen und politischen Wirkungszusammenhänge der Literatur des 19. bis 21. Jahrhunderts gerichtet.

Das Lehrstuhl-Team wirkt in Forschung und Lehre mit an der kulturwissenschaftlichen und gegenwartsbezogenen Profilierung des Deutschen Seminars und ist zudem einer vergleichenden Perspektive auf die deutschsprachigen Literaturen und ihre Wechselbeziehungen mit anderen Kulturen und Literaturen im Sinne einer Interkulturellen Germanistik verpflichtet.

Forschungsschwerpunkte liegen in der Gegenwartsliteratur und im literarischen Leben von der Nachkriegszeit bis heute, interkulturellen Rezeptions- und Adaptionsphänomenen, der literarischen und filmischen Konstruktion respektive Destabilisierung von Identität und Alterität, Verhandlungen von kollektiver Gewalt und Erinnerungskultur, den Postkolonialen Studien sowie dem Spannungsverhältnis von Kunstfreiheit und Sagbarkeitsregeln.

Laufende und abgeschlossene Projekte sind entsprechend in Forschungsfeldern wie Komparatistik, Antisemitismusforschung, Intertextualitätstheorie, Zensurforschung, Memory Studies, Zeitgeschichte und historische Diskursanalyse der Literatur verortet und erforschen neben kanonischen Autoren wie Kleist, Joseph Conrad oder Jean Genet auch zentrale Autorinnen und Autoren der Gegenwart.