Rückblick
Bereits im Entstehungsjahr 2016 fanden jeweils am ersten und dritten Freitag im Monat Theoriemodule in Form von Blockveranstaltungen statt. Jedes Modul hatte einen Umfang von vier Stunden und beschäftigte sich jeweils mit einem anderen Aspekt der DaZ/DaF-Vermittlung, sodass Teilnehmende individuell entscheiden konnten, welches Modul sie nach ihren Interessen besuchen wollten. Diese Theoriemodule wurden jedes Semester in unterschiedlicher Zusammensetzung angeboten. Zur Perspektivenerweiterung wurden zudem Gäste mit Unterrichtserfahrung eingeladen.
Das Angebot wurde neben Studierenden der Leibniz Universität auch von Studierenden anderer Hochschulen und von ehrenamtlich an unterschiedlichen Standorten tätigen Sprachlehrenden wahrgenommen. Die dadurch entstandene Vernetzung und Kooperationen trugen dazu bei, dass einige Studierende Sprachlernunterstützung übernahmen oder in Deutschkursen für Geflüchtete tätig wurden.
Im Rahmen der erwähnten Kooperationen wurde im Wintersemester 2017/2018 ein Sprachkurs für Jugendliche mit Fluchterfahrung bei der Werk-Statt-Schule Hannover sowie ein Gesprächskreis von Studierenden und Deutschlernenden mit Flucht- und Migrationsgeschichte eingerichtet.
Die praxisnahen Erweiterungen neben den bewährten Theoriemodulen stießen auf große Resonanz unter Lehramtsstudierenden aller Fachrichtungen. Das vielfältige Angebot wurde regelmäßig in den Newslettern der Leibniz School of Education dokumentiert. Das Projekt fand auch eine wohlige Erwähnung im Newsletter von „Niedersachsen packt an“.